Freiwillige Feuerwehr Kötschach-Mauthen
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Gewitterfront über Kötschach-Mauthen

Sturm und Starkregen suchten Freitagnachmittag wieder Kärnten und auch Kötschach-Mauthen heim.
Laut Gerhard Hohenwarter von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) sind die Nockberge Kärntens Hotspot für Gewitter schlechthin. "In der Höhe sind die Berge sehr flach und da kann die Sonne gut einstrahlen", sagt der Meteorologe. "Das sind ideale Voraussetzungen, damit sich ein Gewitter gut entwickeln kann." Wenn es auch noch eine Nord-Ost-Strömung gibt und das Gewitter die ganze Energie aus dem Klagenfurter Becken holt, kann es richtig gefährlich werden. Beweis dafür sind die vielen Unwetter rund um St. Veit und Brückl. Aber auch im Lavanttal mit der Kor- und Saualm. "Das ist ein sehr freies, breites und hohes Gebiet", sagt Hohenwarter. Auch da können Gewitter die ganze Energie aus den Niederungen saugen und so an Intensität zunehmen. Wie Anfang dieser Woche, wo innerhalb kurzer Zeit Keller und Gärten überschwemmt sowie Bäume entwurzelt wurden. Als dritter Hotspot gilt das Gailtal. "Hier gibt es immer sehr viele Blitze, dafür aber leichtere Gewitter", sagt Hohenwarter.
So auch am 06.07. um 11:49 Uhr.
Da wurden wir zu einem überluteten Keller nach Wetzmann in Kötschach gerufen.
Im Keller stand das Wasser bereits einige Zentimeter hoch, welches vom Hausbesitzer selbständig aufgesaugt und aufgetrocknet wurde.
Unsere Aufgabe bestand darin, durch abdichten des Kellerschachtes mit Sandsäcken, ein weiteres eindringen von Wasser zu verhindert.
Auch musste um diese Zeit beim ESG Wohnblock in Kötschach ein Schacht ausgepumpt werden.

Im Einsatz stand:
TLF 2000
KDO-MTF mit 19 Mann
WI-Fahrzeug der Gemeinde
Polizei mit 2 Mann