Allgemein

Bereits vor den Jahren 1875 und 1876 gibt es in Kötschach und Mauthen eine Art Feuerschutz, der jedoch nicht organisiert war. Außerdem steht diesem nur völlig unzureichende Löschmittel zur Verfügung. Gewarnt durch verheerende Elementarkatastrophen, geht man nun daran, eine Institution zu schaffen, die alle die Männer in sich vereinigen soll, die bereits bisher Feuereinsatz und Rettungsarbeit geleistet haben. Hand in Hand damit soll die Schulung der Mitglieder und Anschaffung moderner Geräte gehen.
Diese Ideen werden schließlich mit der Gründung der FF Kötschach und FF Mauthen realisiert. Die Gründung der beiden Wehren liegt nur ein halbes Jahr auseinander.

Die Zusammenlegung der beiden Wehren erfolgte im Jahre 1977. Davor machten beide Feuerwehren eine reiche Entwicklungsgeschichte mit – siehe die Chronik der Feuerwehr Kötschach und der Feuerwehr Mauthen.

1979 Die einundzwanzigste Landesmeisterschaft findet am 1. Juli in Kötschach statt. Ausgetragen wurde die Stufe II und IV
1992 30. August: An diesem Tag wird der TLF 4000 der Marke Steyr 13S24 bei einer feierlichen Einweihung seiner Bestimmung übergeben.
1996 Im Juli wird ein neuer LF Mercedes 714 in Dienst gestellt.
2001 Im Dezember wurde die neue TS 8/8 Ultra Leicht der Firma Ziegler in Dienst gestellt. Diese TS ersetzt die alte VW 80 welche bereits 39 Jahre alt war und in diesem Jahr den Geist aufgegeben hat.
2003 In diesem Jahr erhalten wir einen TLF 2000 der Marke Steyr 16S23 welcher den 33jährigen SLF ersetzt.
Großbrand im Rindenlager des Fernheizwerkes Kötschach. Im Einsatz stand neben der Feuerwehr Kötschach-Mauthen auch noch die Feuerwehren der Marktgemeinde.
2005 Im Zuge eines zweitägigen Festes feierte die FF Kötschach-Mauthen nun am 4. und 5 Juni ihr 130jähriges Bestandsjubiläum.
In diesem Jahr brennt auch die Tischlerei Schabus in Leifling
2007 Kötschach-Mauthen war heuer der Austragungsort für den Landesmeisterschaft und rund fünfzig Mannschaften stellen sich dem Wettbewerb.
2008 12.01. Hochwassereinsatz im ges. Gemeindegebiet. Wegen dem gefrorenen Boden konnte der Regen nicht versickern.
27.01. Zahlreiche Sturmschäden in Kötschach-Mauthen. Die Windböen erreichten teilweise Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 100 km/h.
11. bis 18.12. In Kötschach-Mauthen waren es laut Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) binnen 48 Stunden 198 Zentimeter - ein in 80 Jahren einmaliges Ereignis, wie es hieß. Wegen der Schneemassen mussten zahlreiche Dächer abgeschaufelt werden.
2009 30.04. Eine 29-jährige Frau aus Kötschach-Mauthen kam an diesem Tag gegen 20:30 Uhr wegen eines Ausweichmanövers von der Straße ab und prallte gegen mehrere Bäume. Die Fahrerin wurde mittels hydraulischem Rettungsgerät aus dem Fahrzeug geborgen und mit Verletzungen unbestimmten Grades vom ÖAMTC-Rettungshubschrauber Christophorus 7 ins Krankenhaus Lienz geflogen. Am Fahrzeug entstand Totalschaden.
2010 Diese Jahr war aus Sicht der Feuerwehr Kötschach-Mauthen ein besonderes Jahr. Zum einen war da der Großeinsatz beim Fensterwerk Hasslacher und das Hochwasser im Herbst, zum anderen wurde die Gruppe 1 Bezirksmeister in Bronze A und Gesamt 2ter im Raiffeisen-Cupbewerb. An Einsätzen hatte die FF Kötschach-Mauthen in der Zeit vom 01.01. bis einschließlich 31.12.2010 19 Brandeinsätze mit 312 Mann/Frau, 903 Einsatzstunden und 387 gefahrenen km. Wobei der größte Einsatz am 30. April beim Fensterwerk Hasslacher war. An technischen Einsätzen hatten wir 22 mit 178 Mann/Frau, 457 Einsatzstunden und 255 gefahrenen km. Der größte Aufwand an diesen Einsatzstunden war auf Grund des Hochwassers zu Allerheiligen. Auch hatten wir im Juni den LKW Unfall auf Höhe Maria Schnee. Weiters gab es einige Ausrückungen wegen Kanalreinigungen und Wespen- und Hornissennester.
2011 Dies war ein ruhges Jahr an Einsätzen. Bis auf die große Suchaktion im Oktober waren nur mehr oder wenigere kleinere Einsätze zu bewältigen.
2012 51 mal wurden wir in diesem Jahr zu einem Einsatz gerufen.
18 Brandeinsätze mit 184 Mann, 306 Einsatzstunden und 283 km und 33 technische Einsätze mit 221 Mann 746 Einsatzstunden und 436 km.
Der größte Einsatz dabei war am 11.November. Durch den Starkregen führten die Bäche Hochwasser und traten aufgrund von Verklausungen über die Ufer. Zu unserer Unterstützung wurden weitere Pumpen von den Katastrophenstützpunkten Kirchbach und auch Klagenfurt angefordert. Im Einsatz standen zehn Feuerwehren mit insgesamt 15 Fahrzeugen und rund 120 Einsatzkräften, der Bauhof der Marktgemeinde Kötschach-Mauthen und private Baufirmen.
In diesem Jahr wurde auch eine Wärmebildkamera für den Stützpunkt Kötschach-Mauthen vom Landesfeuerwehrverband angeschafft.