Freiwillige Feuerwehr Kötschach-Mauthen
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Unsere Heimat

Die Siedlungsgründung geht auf das 5. bis 2. Jh. v. Chr. zurück, als das Gebiet zu den Lebensräumen der Kelten zählte. Eines der ältesten Schriftdenkmäler in Kärnten, die Venetische Felsinschrift in Würmlach aus dem 2. Jh.v.Chr., die Römerstraße über den Plöckenpaß mit der nachgewiesenen Siedlung Loncium und den heute noch sichtbaren Resten des Wachturms oberhalb von Mauthen, sind Zeugen einer langen, an Vielfalt reichen Entwicklungsgeschichte.
Bergbau im Gailtal und das übergeordnete Straßennetz der Römer zwischen Aquiläa und Auguntum über den Plöcken führend, haben diesen Siedlungsraum schon sehr früh große Bedeutung zwischen Nord- und Südeuropa zugemessen. Die Grenze des Stadtgebietes von Teurnia entlang des Karnischen Hauptkammes ist auch heute noch die Staatsgrenze zwischen Österreich und Italien.
Die wirtschaftliche Blüte im Mittelalter basierte auf dem Abbau von Erzen, Gold, Silber und Blei und dem Handel mit Venedig. Italien war Hauptabnehmer für Eisen und Vieh. Landkarten aus der Zeit des Erzherzogtums Kärnten um 1680 zeigen bereits alle wesentlichen Siedlungsbereiche der heutigen Flächengemeinde Kötschach-Mauthen. Auch in der Franzosenzeit 1812 - 1814, verlief die Landesgrenze zwischen Österreich und den illyrischen Provinzen auf den Höhen der Karnischen Alpen. Zu dieser Zeit war das Obere Gailtal und das gesamte Lesachtal zu einem Kanton zusammengeschlossen, mit Mauthen als Kantonsitz.
Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde im Rahmen des wirtschaftlichen und industriellen Aufschwunges Kärntens besonders die Entwicklung des Tourismus gefördert. Somit wurde Kärnten zu einem aus-gesprochenen Fremdenverkehrsland. 1958 wurden die Ortsteile Kötschach und Mauthen zu dem Doppelort zusammengeschlossen und 1973 um die Orte im Oberen Gailtal - Würmlach, Weidenburg, Höfling, Mandorf - und die Orte im Unteren Lesachtal - Gentschach, Strajach, Podlanig - mit ihren jeweiligen KGs - zu einer Flächengemeinde erweitert. Die einzelnen Ortsteile der Großgemeinde Kötschach-Mauthen haben sich im Laufe der Geschichte verschiedenartig entwickelt. Ihre unterschiedlichen Siedlungsstrukturen, vor 1951 entstanden, sind heute noch teilweise ablesbar.