Freiwillige Feuerwehr Kötschach-Mauthen
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Chronik

Chronik der Feuerwehr

Die hier erhaltenen Informationen sind nur ein Auszug aus den umfangreichen und vielseitigen Tätigkeiten und Ereignissen, welche die Freiwillige Feuerwehr Kötschach-Mauthen in den über 130 Jahren Ihres Bestehens miterlebt hat.

Wer genaue Informationen über die Feuerwehr erhalten möchte, kann die Chronik "130 Jahre FF Kötschach-Mauthen" bei uns erhalten, oder in der Buchhandlung Moser in Kötschach käuflich erstehen.

Vom Löscheimer zu Tanklöschfahrzeug – vom Pferdegespann zum motorisierten Rüstfahrzeug
Die Geschichte des Feuerwehrwesens beginnt mit dem Bemühungen des menschlichen Geistes, Sieger gegen die Naturkraft des Feuers zu sein. Der Mensch überlegt und erfindet Gegenmittel, es gelingt ihm, Brände zu verhindern oder wenigstens erfolgreich zu bekämpfen, aber doch ist er nie endgültiger Sieger über das Element.
Wir müssen das Rad der Geschichte weit zurückdrehen, um die Anfänge des Feuerwehrwesens zu entdecken.
Schon im Kodex des Königs Hammurabi (1700 v. Chr.) gibt es Richtlinien für eine Brandbekämpfung und Brandverhütung. Bei den Griechen finden sich ähnliche Gesetze. Im alten Rom werden Feuerlöschkohorten aufgestellt, die auch Ordnungs- und Kontrolldienste zu versehen haben.
In den Wirren des Unterganges des Römischen Reiches und der Völkerwanderung werden ganze Kulturen durch Brandschatzung vernichtet. Auch die bis zu diesem Zeitpunkt erworbenen Kenntnisse über Brandverhütung und -bekämpfung gehen verloren. Erst rund 1000 Jahre später entsteht wieder eine Art Feuerwehrwesen.

Große Brände entstehen ja oft durch grobe Unachtsamkeit: Nichtbewachtes Feuer oder abgesprungene Funken waren die häufigsten Ursachen.
In der Zeit des Absolutismus (18.Jhdt.) übernimmt der Staat neben anderen Bereichen auch den der Feuerschutzgesetzgebung. Österreich erhält sogar schon im Jahre 1686 unter Leopold I. eigene Feuerschutzgesetze, die dann unter Maria Theresia 1759 und schließlich unter Joseph II. 1780 erweitert werden.
Das 19.Jahrhundert bringt die endgültige Wende zum organisierten Feuerschutzwesen.
Seit 1861 ist es erlaubt, Vereine zu bilden. In diesem Jahr und in den Jahren danach fallen unzählige Gründungen von Freiwilligen Feuerwehren. In Kärnten ist es Klagenfurt, wo 1864 Ferdinand Jergitsch die erste Feuerwehr mit einer Stärke von 16 Mann aufstellt. Damit ist in diesem Lande der Anstoß für zahlreiche Neugründungen gegeben. Die Aufgaben der Wehren wachsen, sie sind nicht nur für die Brandverhütung und -bekämpfung verantwortlich, sondern haben sich auch bei Hochwasserkatastrophen zu bewähren.
Moderne technische Geräte machen die Feuerwehren unseres Jahrhunderts zu schlagkräftigen Einsatzgruppen. Eines sollte man aber nicht vergessen:
Keine Technik ersetzt die Männer der Wehren, deren Idealismus und Wert und wird uns erst dann zu Bewusstsein kommen, wenn wir selbst dem Unglück und Leid hilflos gegenüberstehen. Es sind jene Tausende von freiwilligen Feuerwehrmännern, die sich den Spruch
„GOTT zur EHR, dem NÄCHSTEN zur WEHR!“
auf Ihre Fahnen geheftet haben.